Kopfzecke
Roman
Iris Blauensteiner
2016
176 Seiten, Format 12x20cm
Hardcover mit Schutzumschlag
Kremayr & Scheriau
ISBN: 978-3-218-01044-3
* AUSZEICHNUNGEN: Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien 2018 / Shortlist des Alpha-Literatur-Preis 2017 / Rom-Stipendium für Literatur des bka - Bundeskanzleramt Österreich Kunst und
Kultur 2013 / Start-Stipendium des Bundeskanzleramts Österreich Kunst und Kultur 2011
"Sie sitzt vor mir hinter einer Wand, ungreifbar.
Ein Gegenwartsphantom, das wartet, die Zeit fließt langsam durch sie hindurch."
Eine Erinnerung, die verschwimmt, ein Mensch, der immer dünner wird – das ist, was Moni täglich mit ansehen muss. Sie pflegt ihre demenzkranke Mutter, so gut es geht, doch die nimmt ihr die Luft zum Atmen. In einem Wechselspiel aus Distanzierung und Annäherung versucht Moni die Vergangenheit zu rekonstruieren, um die Lücken ihrer eigenen Geschichte zu füllen und sich allmählich zu lösen.
In stillen Szenen und poetischen Bildern schafft Iris Blauensteiner Atmosphären, in denen die Figuren nahbar werden. Dazwischen liegen das Unausgesprochene und die Unsicherheit darüber, was Erinnerung und Identität sind. Ein einfühlsamer Roman über einen der schwierigsten Abschnitte im Leben einer Tochter.
„In diesen Kippmomenten ins Unbewusste und in den darauf folgenden Traumsequenzen ist "Kopfzecke" am besten. In anderen Köpfen geht es also auch wild zu. Wie beruhigend.“
„Frau Erika und der Nebelmann“ - FM4, 3.9.2016
„Kopfzecke schildert gekonnt, was geschieht, wenn die Rollen vertauscht und Eltern wieder Kinder werden. Besonders berührend in dieser Geschichte ist die Konfrontation der Tochter mit der
toten Mutter, die in schlichten, überaus dichten Bildern dargestellt wird, wodurch das Unsagbare letztlich eine sprachliche und literarische Bändigung erfährt.“
Rezension im Buchmagazin des Literaturhauses Wien -
29.8.2016
„Blauensteiner erzählt bruchstückhaft. (…) Ihr Buch ist keine Berieselung. Man muss sich auf Moni einlassen, die in der Pflege ihrer Mutter untergeht.“
„Was den
Menschen ausmacht, verschwindet“ - Kurier, 27.8.2016
"Iris Blauensteiner legt mit „Kopfzecke“ einen beeindruckenden Erstling vor, dessen Lektüre bewegt und verblüfft - nicht zuletzt durch immense sprachliche Gestaltungskraft. Blauensteiner entwickelt eine ganz eigenständige, auch stilistisch auf eigenständige Weise entwickelte Geschichte, in vielen kurzen prägnanten Episoden, Dialogen, Bildern, Träumen, Momentaufnahmen, Rückblenden, geradezu wie ein atmosphärisch dichtes filmisches Puzzle."
„Bewegender Erstlingsroman“ - Salzburger Nachrichten, 18.8.2016
Videoporträt bei profil.at über die Autorin Iris Blauensteiner: "Deshalb mache ich das
überhaupt".
profil.at porträtiert junge Kunstschaffende und spricht mit ihnen über Ideen. Autorin und Filmemacherin Iris Blauensteiner über ihren Debütroman "Kopfzecke" und das Schreiben als
Schnittprozess.
profil.at - 12.9.2016
Lesungen:
Literaturclub im Ost West Club Est Ovest, Meran, 19h, 19. Februar 2020
"Literatur findet Land", Literaturfestival in Neukirchen am Großvenediger, 14h, 26. Juni 2019
"Waldlesung" beim Wald.Lesungs.Viertel, Stift Zwettl, 15. September 2018
„sehr ernste scherze“ im Spektakel - Raum für Kultur Wien, 20h, 6. Dezember 2017
„35. Literarischen Herbst“ von Modern Studio Freising, 11h, 1. Dezember 2017
Literarisches Colloquium Berlin, 20h, 5. Oktober 2017 (gemeinsam mit Kira Pietrek und Adi Keissar)
Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien (gemeinsam mit Gabriele Kögl und Dietmar Krug) 19h, 2. Mai
2017
„2 Tage Debüt“ im Literaturhaus Graz, Elisabethstrasse 30, 8010 Graz (gemeinsam mit
Friederike Gösweiner und Philipp Winkler) um 19h, 1. Februar 2017
„Donnerstags in der Bibliothek", Akademie der bildenden Künste Wien, Universitätsbibliothek, um 19h, 26. Jänner 2017
„Literatur am Berg“ im Hotel Hochschober, Turracher Höhe, um 21h,
7. Dezember 2016
"Kultur im Keller" in der Buchhandlung Orlando, Liechtensteinstr. 17, 1090 Wien, 19h, 24. November
2016
Buch Wien. Internationale Buchmesse & Lesefestwoche, Die Waserin-Bühne, Stand A13, Halle D, Messe Wien,
15.30h, 12. November 2016
„Anno. Dialekt Donnerstag“ im Cafe Anno, Lerchenfelder Straße 132, 1080 Wien, um 20h, 10. November 2016
Brutal Beauty Atelier, Schäffergasse 10-12, 1040 Wien, um 20h, 24.
September 2016
Erstpräsentationen (gemeinsam mit Simone
Hirth und Marianne Jungmaier) im Thalia Mariahilferstrasse Wien, um 19h, 22. September 2016
Verlagspräsentation Kremayr & Scheriau (gemeinsam mit Simone Hirth) in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
Wien, um 19h, 8.September 2016
„Kleine Verlage am Großen Wannsee“ im Literarischen Colloquium Berlin, um 18h, 9. Juli 2016
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